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Selbstversorgung vom Balkonbeet

Ist es bei euch genauso schrecklich? Jeden Tag diese Überlegung: Ach, was koche ich denn heut‘? Ich habe mir schon seit Jahren vorgenommen, einen Plan zu machen, wann es was zu Essen gibt, für eine Woche oder zwei. Zugegeben, ich habe es mal probiert und wieder schleifen lassen… jetzt seit dem Lockdown habe ich theoretisch mehr Zeit zu kochen, doch hatte ich mir angewöhnt, immer auf dem Heimweg was frisches zu besorgen… das fällt nun aufgrund der Corona Pandemie ziemlich flach.

Heute stand ich schon wieder vor der Frage, schaute ins leere Kühlschrank und beschloss, lecker Rosmarin Roasties (gebackene Kartoffeln) zu machen, doch was dazu? Dann kam die ultimative Idee meines Mannes, der sich aktuell in der Homeofficehöhle versteckt:

„Mach doch ’nen Salat Schatz, kannst ja was pflücken gehen“.

Drops gelutscht, bin ich auf’s Balkon gehüpft und erntete den ersten Salat des Jahres, einen mehr oder weniger knackigen Lollo rosso (Note to self: öfters gießen). Das geile daran: es ist ein Pflücksalat, also kann man immer wieder was abreißen und es wächst nach.

Unser Mischbeet… bunte Blumen, Salat, Kräuter, Lavendel und was wäre ein Balkonkasten auf dem #Spielbalkon ohne Windrad?

Auch das Babyspinat war schon soweit und dank eines einsamen Paprikas und eine zerstaubten Dose Mais hatten wir dann wortwörtlich den Salat! Auch geerntetes Schnittlauch fand sein Weg in die Schüssel mit unserem üblichen Senf-Rotweinessig dressing, den ich vor Jahren von Marks & Spencers nachkreiert habe. Ganz lecker, sogar die Maus hat probiert!

Die Baumärkte sind nun wieder offen und wir überlegen unser Balkonbeet, den ich kurz vor der Coronakrise etwas panisch angelegt habe, zu erweitern. Letztes Jahr gab es eine Minipaprika und das Jahr davor zwei Erdbeeren. Was wächst bei euch gut auf dem Sudwestbalkon?

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